Dr. Hubert Schnüriger

Werdegang

Hubert Schnüriger studierte Philosophie, Neuere Allgemeine Geschichte und Vergleichende Religionswissenschaft in Basel. Von 2003 bis 2007 arbeitete er als Dozent für Ethik und Religionswissenschaft in der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung in Bern. Während zweier Jahre (2006 bis 2008) war er als Assistent am Ethikzentrum der Universität Zürich tätig. Seit 2011 arbeitet er am Lehrstuhl für Praktische Philosophie in Basel als Assistent. In seiner Dissertation mit dem Titel "Eine Statustheorie moralischer Rechte" setzte er sich mit dem Begriff moralischer Rechte und ihrer Rolle im praktischen Denken auseinander. Ein zentrales gegenwärtiges Forschungsprojekt beschäftigt sich mit dem Begriff der Supererogation. Darüber hinaus arbeitet er zum Begriff der Einwilligung.

Forschungsinteressen

Normative Ethik, angewandte Ethik, Rechtsphilosophie

Publikation

Monografie

Eine Statustheorie moralischer Rechte, Münster: mentis 2014.

Aufsätze

„Zum konsequenzialistischen Moment moralischer Rechte“, in: Otto Neumaier/Clemens Sedmak/Michael Zichy (Hg.): Philosophische Perspektiven. Beiträge zum VII. Internationalen Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Philosophie, Frankfurt/M.-Lancaster 2005, S. 232-237.

„Eine Statustheorie subjektiver Rechte: Kernelemente einer dritten Theorie subjektiver Rechte“, abrufbar unter: publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/24919

„Deontologie vs. Teleologie: Fallstricke einer moraltheoretischen Grundsatzdebatte“, in: Holderegger, Adrian/Wolbert, Werner (Hg.): Deontologie und Teleologie. Eine normethische Grundsatzdiskussion, Academic Press Fribourg 2012, 181-204.

„Der Begriff der Kompetenz“, in: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie, 99/1, 2013, 77-94.

„Das Recht, nicht in Armut leben zu müssen und die Unterscheidung zwischen vollkommenen und unvollkommenen Pflichten. Eine begriffliche Flurbereinigung", Rechtsphilosophie - Zeitschrift für Grundlagen des Rechts, Heft 4, 2015, 353-367.

„Eine menschliche Moral? Drei Ansätze zur Begründung eines moderaten Moralverständnisses", erscheint in: Mensch sein - Fundament, Imperativ oder Floskel? Beiträge zum 10. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Philosophie in Innsbruck, Innsbruck University Press. (im Erscheinen)

Rezensionen

A. Vieth, C. Halbig and A. Kallhoff (eds): Ethik und die Möglichkeit einer guten Welt. Eine Kontroverse um die „Konkrete Ethik". Walter de Gruyter, Berlin, 2008, 359 pp, in: Medicine, Health Care and Philosophy, 15/4, August 2012, 359-360.

Roger Scruton: Green Philosophy. How to Think Seriously About the Planet, 457 S. Atlantic Books, London 2012, in: Zeitschrift für philosophische Forschung, 67/1, 2013, 159-162.

Peter Schaber: Instrumentalisierung und Würde, 2., durchgesehene und korrigierte Auflage, Münster: mentis 2013, 171 S.; Ders.: Menschenwürde (Grundwissen Philosophie), Stuttgart: Philipp Reclam jun. 2012, 126 S., in: Philosophisches Jahrbuch, 121/1, 2014, 220-223.