«Das Logikverständnis bei Magnus Hundt. Eine Untersuchung zum Thomismus am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit»

Seit dem 1. April 2020 beschäftigt sich ein kleines Team an der Professur für Philosophie mit Schwerpunkt Antike und Mittelalter mit dem Logikverständnis Magnus Hundts, eines einflussreichen Thomisten des Spätmittelalters. 
Der SNF fördert dieses Projekt unter dem Titel «Das Logikverständnis bei Magnus Hundt. Eine Untersuchung zum Thomismus am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit».

Primäres Ziel des Projektes ist eine umfassende Erforschung der Werke Hundts, und vor allem des zwischen 1493 und 1517 zehnmal gedruckten Compendium totius logicae. Insbesondere wird das von Hundt vertretene Logik- und Wissenschaftsverständnis herausgearbeitet, das den Menschen als Symbol des gesamten Universums in den Mittelpunkt stellt.

Das Projekt wird das Bild der spätmittelalterlichen Logik modifizieren und weitere Untersuchungen dazu anregen. Zugleich wird es ein neues Licht auf die Ursprünge des deutschen Idealismus werfen, da Hundts Logikverständnis dem Hegelschen nahesteht, und damit die Bedeutung des Mittelalters für die Moderne unterstreichen.

Am Projekt Beteiligte