Zora Schneider
Doktorandin
Philosophisch-Historische Fakultät

Doktorandin

zora.schneider@unibas.ch

Zora Schneider studierte Philosophie und Geschichte in Basel. 2021 schloss sie ihr Masterstudium an der Universität Basel mit einer Arbeit zu Entfremdung und Verdinglichung bei Georg Lukács und Karl Marx ab. Ihr Interesse gilt der Metaphysik, der Kritischen Theorie, der politischen Philosophie und der Moralphilosophie. Wichtige Autoren sind für sie Spinoza, Marx, Bloch und Lukács. Sie führt ihr Dissertationsprojekt im Rahmen einer Cotutelle de thèse an der Universität Basel und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt durch.

"Subjekt, Freiheit, Klimawandel: Paradigmen einer neuen Menschheit"

Die Menschheit befindet sich durch den fortschreitenden Klimawandel und die grössere Biosphärenkrise in einer Krisensituation, die das heutige Freiheits- und Subjektverständnis in Frage stellt. Die Grenze zwischen dem Menschengemachten und dem Natürlichen ist verwischt. Ideen, die die Natur als Ressource und den Menschen als Krone der Schöpfung verstehen, müssen revidiert werden. Konzepte wie Objekt und Subjekt, Geist und Natur, Freiheit und Notwendigkeit, d. h. die «conditio humana» müssen philosophisch neu gedacht werden. Das Forschungsprojekt untersucht deshalb das Verhältnis des Subjekts in seiner gesellschaftlichen Ausdehnung zur «Fatalität» der Natur und versucht einen nicht anthropozentrischen Subjekt- und Freiheitsbegriff herauszuarbeiten. Dabei wird der Fokus auf Momente einer möglichen Veränderung des Bestehenden, einer Befreiung gelegt.

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